Vorher haben wir aber noch einen kleinen Umweg zu den Gumantung Höhlen gemacht in denen der größte Berg Fledermausscheiße der Welt liegt. Und dem entsprechend hat es auch gerochen.
Ich konnte leider so gut wie keine Bilder machen da Höhlen nun mal von Natur aus eher dunkel in Erscheinung treten.
Außer den Fledermäusen gibt es in den Höhlen auch noch ne Menge Schaben die sich von der Scheiße der Fledermäuse ernähren. Und dann gibt es noch zwei Vogelarten, die ihre Nester in den Höhlen bauen und diese Nester werden dann von wagemutigen Männern eingesammelt die auf nicht sehr vertrauenerweckenden Gerüsten herumklettern.
So sieht die Höhle von außen aus.
Auf dem weg zur Höhle hab ich dann auch meinen ersten Red Leaf Monkey
(Presbytis rubicunda) gesehen.
(Presbytis rubicunda) gesehen.
Dann ging es endlich zum Fluss. Da mein Bus Verspätung hatte kam ich als letzter an. Mir wurde mein Gepäck abgenommen und ich konnte gleich im Boot bleiben und eine Fahrt auf dem Fluss genießen. Am Sungai Kinabatangan (Sungai ist malaiisch für Fluss) gibt es die meisten Nasenaffen (Nasalis larvatus) überhaupt. Die hängen auf den Bäumen am Fluss rum und fressen die ganze Zeit.
Hier ein ganzer Baum voll.
Nashornvögel sind hier auch sehr abundant. Ich hab mindestens fünf verschiedene Arten gesehen. Viele Arten können eine Flügelspannweite von weit über einem Meter erreichen und man hört den Flügelschlag schon von weitem. Imposante Tiere!
Zwei Nashornvögel
Nach der Flussfahrt ging es ins Camp um zu Abend zu essen und sich umzuziehen für die Nachtwanderung durch den Dschungel. Lange Klamotten sind ein Muss um nicht von den Tieren aufgefressen zu werden (Hauptsächlich Blutegel und Mücken) und Gummistiefel da der Regenwald hier schon fast in einen Mangrovenwald übergeht und es sehr schlammig ist.
Und mir wurde geraten mein Headlight nicht auf dem Kopf zu tragen sondern eher in die Hand zu nehmen da mir sonst zu viele Insekten um den Kopf surren.
Und mir wurde geraten mein Headlight nicht auf dem Kopf zu tragen sondern eher in die Hand zu nehmen da mir sonst zu viele Insekten um den Kopf surren.
Bei dem Vieh weiß ich wenigstens wieder das es sich hier um einen Geisselskorpion handelt (Uropygi).
Eine juvenile Schlange (ich hab mir auch irgendwo aufgeschrieben was es genau für eine ist)
Ein Frosch
Ein Frosch
...mit dem unser Guide natürlich gleich spielen mußte!
Eine Chilipflanze (die Chilis hab ich geerntet nachdem ich das Foto geschossen hatte)Das waren ein paar Eindrücke der ersten Nachtwanderung.
Als wir ins Camp zurückkamen hab ich dann bemerkt, dass sich ein Blutegel an meinem großen Zeh fest gebissen hatte und genüsslich mein Blut zu sich nahm. Nachdem ich den Parasiten entfernt hatte blutete es noch mehrere Stunden nach.
Am nächsten morgen war es so regnerisch, dass die Bootsfahrt nicht stattfand. Nach dem Frühstück ging es dann wieder per pedes in den Wald wo es wieder allerlei zu sehen gab:
Als wir ins Camp zurückkamen hab ich dann bemerkt, dass sich ein Blutegel an meinem großen Zeh fest gebissen hatte und genüsslich mein Blut zu sich nahm. Nachdem ich den Parasiten entfernt hatte blutete es noch mehrere Stunden nach.
Am nächsten morgen war es so regnerisch, dass die Bootsfahrt nicht stattfand. Nach dem Frühstück ging es dann wieder per pedes in den Wald wo es wieder allerlei zu sehen gab:
Ein Weberknecht (Opiliones)
Am nächsten morgen war das Wetter gut genug um um sechs Uhr wieder ins Boot zu steigen:
2 Kommentare:
Du mußt ein bemerkenswertes Immunsystem haben, wenn ich bedenke, was Dir schon so passiert ist und in welchen seltsamen Glitsch-und Schwabbelmassen Du rumgeturnt bist, was Du so zu Dir nimmst an Fest-und Flüssigstoffen. Hast den richtigen Beruf gewählt!!!!
Also die Fotos sind echt super! respekt!
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